Auf den Spuren von Robin Hood
Walderlebnisspiele des AELF mit fast 2500 Kindern

Mann als Sheriff verkleidet mit mehreren Kindern im WaldZoombild vorhanden

Auch der Sheriff darf in der Geschichte von Robin Hood nicht fehlen.

An die 2500 Kinder nehmen an verschiedenen Tagen und Orten bei den traditionellen Walderlebnisspielen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein (AELF) teil. Die Schüler aus 120 dritten Klassen der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land erleben auf vorbereiteten Waldparcours eine Heldenreise rund um die Geschichte von Robin Hood.

Die erste Heldenreise findet am 24. Juni in Bad Reichenhall statt.

Sechs Stationen im Wald

Mädchen mit Armbrust in der HandZoombild vorhanden

Isadora testet ihre Geschicklichkeit mit einer Armbrust.

Die Kinder lernen an sechs Stationen auf sehr unterschiedliche Art viele Dinge über den Wald. Gleichzeitig sind die Aufgaben so konzipiert, dass die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in der Klasse gestärkt werden. So gibt es die „Magische Brücke“: Auf einem Brett müssen zwei Kinder aneinander vorbei balancieren, um das andere Ende zu erreichen. Bei der Station „Sherwood, Wald der Sinne“ erfühlen die Kinder mit geschlossenen Augen einen Gegenstand oder erkennen ihn an seinem Duft. Anders bei „der Jagd“: Hier können die Schüler ihre Geschicklichkeit im Umgang mit einer Armbrust testen.

Geschichte der Walderlebnisspiele

Bereits seit fast 20 Jahren wird diese beliebte Waldpädagogik-Veranstaltung von der Bayerischen Forstverwaltung angeboten. Veranstaltungsorte des AELF Traunstein sind Bad Reichenhall, Ruhpolding-Laubau, Meggenthal bei Tittmoning und Seeon. Die Planung und Organisation der Spiele liegt in Händen des Bergwalderlebniszentrums Ruhpolding. Dessen Leiter Thomas Dankemeyer „erneuerte“ die früheren Waldjugendspiele vor vielen Jahren, „weil mir hier das Erlebnis gefehlt hat.“ Da Grundschüler Geschichten mögen, wählte er die Legende von Robin Hood aus, der sich für die gute Sache einsetzt. Jedes Jahr feilt Dankemeyer am Parcours der Walderlebnisspiele und nimmt Anregungen der Kollegen auf. Eingebunden auf verschiedenen Posten sind die Mitarbeiter aus dem kompletten Forstbereich, Kollegen aus der Landwirtschaft sowie externen Partnern, Nachbarämtern, Bayerische Staatsforsten und Pensionisten. „Damit erfüllen wir unseren waldpädagogischen Bildungsauftrag, nach dem alle dritten Klassen einmal mit einem Förster im Wald gewesen sein müssen. Die Motivation für das kommende Jahr sind die glücklichen Kinderaugen.“