Unsere Region
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein liegt im Südosten Bayerns und ist für die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein zuständig.
Von den 2.374 km² Gesamtfläche sind rund 98.000 Hektar Wald (41 %) und 82.000 Hektar (35 %) landwirtschaftlich genutzte Fläche, die von gut 4.000 landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlichster Größe bewirtschaftet wird. Damit betreut unser Amt die meisten aktiven Landwirte aller bayerischen ÄELF.
Zahlen und Fakten
Landwirtschaftliche Betriebe in unserem Dienstgebiet
Mit etwa 97.500 Hektar Waldfläche und 82.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche sind weite Teile unseres Dienstgebietes land- und forstwirtschaftlich genutzt. Unsere Region prägen knapp 4.900 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Mehr
Fläche, Einwohner
Landkreis Berchtesgadener Land (BGL)
Der Landkreis Berchtesgadener Land (BGL) besteht in seiner heutigen Form seit dem Jahre 1972, und ist der südöstlichste Landkreis in Deutschland. Entlang der Grenze zu Österreich erstreckt er sich vom Königssee im Süden bis zur Salzachstadt Laufen im Norden und umfasst bei einer Fläche von 840 km² die Marktgemeinden Berchtesgaden, Marktschellenberg und Teisendorf, die Städte Bad Reichenhall, Freilassing (direkt an der Grenze zur Stadt Salzburg in Österreich) und Laufen. Der Landkreis hat rund 106.000 Einwohner.
Landkreis Traunstein (TS)
Der Landkreis Traunstein (TS) besteht in seiner heutigen Form ebenfalls seit dem Jahr 1972, grenzt westlich an den Landkreis Berchtesgadener Land an und erstreckt sich vom Wintersportort Reit im Winkl im Süden bis zur Gemeinde Engelsberg im Norden, die 20 km von der Stadt Mühldorf am Inn entfernt liegt. Er umfasst mit dem Chiemsee an der Westgrenze und den Städten Traunstein, Traunreut, Trostberg und Tittmoning eine Fläche von 1.534 km². Der Landkreis hat insgesamt rund 178.000 Einwohner.
Für beide Landkreise, die sich durch besondere landschaftliche Schönheit auszeichnen, ist der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftszweig.
Landschaftsstruktur und Klima
Eine sehr unterschiedliche Landschaftsstruktur bestimmt das Dienstgebiet. Ausgehend von den oberbayerischen Alpen im Süden mit der Watzmannmittelspitze (2.713 m) als höchstem Punkt im Dienstgebiet haben Salzach- und Chiemseegletscher mit ihren fächerförmigen Ausläufern die abwechlungsreiche Landschaft geprägt. Sie wird landwirtschaftlich in die Erzeugungsgebiete Oberbayerische Alpen, Alpenvorland, Moränen Hügelland und Erdinger-Trostberger Altmoräne eingeteilt.
Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen zwischen 5,5°C im Süden und 7,5°C im Norden und in den Niederungen des Salzachtales. Während Föhnströmungen temperaturmildernd wirken, gilt der Funtensee auf 1.601 m Höhe im Südteil des Nationalparks Berchtesgaden gelegen, als Kältepol Deutschlands. Weihnachten 2001 registrierte man dort minus 45,9°C, die niedrigste, jemals in der Bundesrepublik gemessene Temperatur.
Die durchschnittlichen Jahresniederschläge sinken von 2.500 mm in den Bergen auf 950 mm im Norden des Dienstgebietes mit den Hauptniederschlagsmonaten Mai, Juni, Juli, August. Hagelschlag und Starkniederschläge mit regionalen Hochwasserproblemen sind leider keine Seltenheit.
Die durchschnittlichen Jahresniederschläge sinken von 2.500 mm in den Bergen auf 950 mm im Norden des Dienstgebietes mit den Hauptniederschlagsmonaten Mai, Juni, Juli, August. Hagelschlag und Starkniederschläge mit regionalen Hochwasserproblemen sind leider keine Seltenheit.